Eine akademische Laufbahn ist so wichtig, wie nie zuvor. Wer in seinem Leben Karriere machen möchte, schafft sich durch ein Studium einen wichtigen Grundstein. Klar, es ist auch möglich, ohne akademischen Hintergrund reich zu werden. Beispiele gibt es genug von erfolgreichen Studienabbrechern. Diese Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. Das Durchschnittsgehalt von Akademiker liegt deutlich über dem von Nicht-Akademikern. Vor allem, wenn man sich die Vergleiche innerhalb der Branche ansieht, wird wohl keiner leugnen können: Ein Studium bewahrt mit großer Wahrscheinlichkeit vor Armut.
Ein wichtiger Meilenstein von Schule und Studium ist die Hausarbeit. Eine Hausarbeit zu schreiben ist nicht ohne. Deshalb liegt es voll im Trend, sich seine Hausarbeit von einem Ghostwriter schreiben zu lassen. Was es dabei zu beachten gibt, erläutern wir im Folgenden.
Ein Ghostwriter schreibt im Auftrag seines Kunden eine Arbeit. Er tritt damit auch seine Rechte an der Arbeit an den Kunden ab, sodass der Kunde seine Arbeit in seinem Namen veröffentlichen kann. Gerade Prominente nutzen diese Möglichkeit, um ihre Memoiren zu veröffentlichen.
Aber auch im akademischen Bereich haben Ghostwriter Hochkonjunktur. Wer diese Dienste in Anspruch nehmen möchte, sollte sich im Klaren sein, dass er sich zumindest in einer rechtlich problematischen Situation bewegt. Der Auftrag zwischen Kunde und Ghostwriter ist rechtlich gesehen unproblematisch. Der Auftraggeber gibt die Hausarbeit in Auftrag, liefert dazu Details und Rahmenbedingungen, der Ghostwriter erledigt die Arbeit im vertraglich vereinbarten zeitlichen Rahmen. Jetzt kommt allerdings der Haken: Der Auftraggeber, also der Schüler oder Student, gibt diese Arbeit bei seinem Lehrer oder am Lehrstuhl ab. Diese Arbeit gibt er unter seinem Namen ab. Die Regeln an Schulen und Hochschulen beschreiben allerdings, dass der Schüler oder Student diese Arbeit selbständig erledigen muss. Nun ja, wo kein Kläger, da kein Richter. Fällt es nicht auf, dann wird es auch keine Konsequenzen haben. Sollte es aber herauskommen, dass der Schüler oder Student seine Arbeit nicht selbst geschrieben hat, dann droht eine Benotung mit "Ungenügend" oder sogar die Exmatrikulation. Wer sich also auf die Dienste eines Ghostwriters verlässt, der sollte sich des Risikos bewusst sein.
Bei der Auswahl eines Ghostwriters sollte man auf eine Agentur setzen. Diese hat den Vorteil, dass die dort angestellten Ghostwriter bereits ein gewisses Vertrauen genießen. Wer zum Beispiel einen Ghostwriter aus einem Forum engagiert, der kann sich über dessen Fähigkeiten und Zuverlässigkeit nicht sicher sein. Man spart vielleicht ein wenig Geld, aber was bringt das, wenn die Arbeit zu spät erledigt wird? Deshalb: Agentur erweckt mehr Vertrauen, als ein Freiberufler.