Hygiene und Sauberkeit im Gleichgewicht mit der Umwelt

by Peter
5 Minuten
Hygiene und Sauberkeit im Gleichgewicht mit der Umwelt

In der aktuellen Zeit bekommen die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung, die vorher nicht so akut war. Vor allem die Jugend ist es, die diesbezüglich hoch aktiv ist. Nicht umsonst konnte aus Greta Thunberg eine Art Popstar werden und Fridays For Future sich dauerhaft als Bewegung etablieren. Für viele Konsumenten stellt sich jedoch die Frage, ob man in allen Bereichen des Alltags ökologisch sinnvoll agieren kann. Wie steht es zum Beispiel mit der Sauberkeit von Wäsche, Reinigung und Hygiene? Wir liefern die Antworten.

Biologisch abbaubare Reinigungsmittel - geht das wirklich?

Gute Nachricht, es ist durchaus möglich Sauberkeit und Hygiene im Alltag zu gewährleisten, ohne dass dabei die chemische Keule geschwungen wird. Denken Sie an die Zeiten im alten Rom, in Ägypten oder bei den Chinesen. Auch diese Völker haben ihre Kleidung irgendwie sauber gemacht und mussten sie nicht ständig wegwerfen. Dabei entstanden keine Mülldeponien. Wie das funktionierte? Hier ein paar Beispiele:

Imprägnieren von Kleidung

Man hatte einfach für viele Probleme eine passende Lösung gefunden, die aus der Natur kam. Zum Beispiel hatte man entdeckt, dass sich das Wachs aus den Waben der Biene als Schutz vor Feuchtigkeit einsetzen ließ. Eine ökologisch völlig unbedenkliche Lösung.

Heute verwendet man für diesen Zweck eine moderne Waschimprägnierung, die ebenfalls aus den Produkten von Mutter Natur herstellbar ist. Sie sind in gleichem Maße umweltfreundlich.

Waschmittel und Seife

In Sachen Waschmittel und Seife ist ebenfalls vieles machbar, ohne dass es Verschmutzung in der Natur gibt. Solche Mittel enthalten im Wesentlichen Tenside. Tenside sind Verbindungen, die es möglich machen Stoffe ineinander lösbar zu machen, die eigentlich nicht lösbar sind. Sie umhüllen dann den Schmutz und lösen ihn aus dem Gewebe der Kleidung heraus.

Bis vor einigen Jahren wurden viele Tenside aus Erdöl gewonnen. Das war auf keinen Fall eine saubere Lösung. Heute ist man dazu übergegangen sie aus heimischen Pflanzen herzustellen. Dazu gehören zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Ihr Vorteil ist, dass sie regenerativ sind. Sie wachsen jedes Jahr neu. Erdöl dagegen ist keine regenerative Energiequelle und giftig ist es ebenso. 

Geruchsneutralisierer

In manchen Wohnungen ist es leider so - es riecht komisch. Zum Beispiel die Kleidung, weil man sich in einem schlecht gelüfteten Lokal aufgehalten hat. Viel schlimmer ist es jedoch, wenn die Couch stinkt. Sie kann man nicht so einfach auswechseln oder in die Waschmaschine werfen.

Um dieses Problem zu lösen hat die Industrie Geruchsneutralisierer entwickelt. Solche chemischen Konstrukte fangen die Duftmoleküle der übelriechenden Substanz auf. Sie binden oder zerstören die Verbindung, so dass der Geruch verschwindet. Leider führten viele solcher Verbindungen zu Allergien und Reizungen.

In diesem Bereich ist aber eigentlich auch keine Chemie erforderlich. Aus natürlichen Zutaten lassen sich hervorragende Geruchsvernichter produzieren. Da wäre zum einen der Essig. Er ist hoch aktiv und biologisch vollständig abbaubar. Ebenso wirksam sind die Bestandteile der Zitrone. Mit ihren Säuren ist sie nicht nur ein Desinfektionsmittel, sondern beseitigt unangenehme Gerüche problemlos.

Fazit

Umweltbewusste Verbraucher müssen sich keinerlei Sorgen darüber machen, dass sie ihre Kleidung und ihr Haus nicht sauber halten können, ohne der Umwelt zu schaden. Für jegliche Art der Reinigung gibt es ausreichend biologische Mittel, die umweltfreundlich und regenerativ sind.