Job mit Perspektive: Schädlingsbekämpfer

by Peter
3 Minuten
Job mit Perspektive: Schädlingsbekämpfer

Viele Menschen wünschen sich einen Beruf, der ihnen Spaß macht, der Abwechslung bietet und der nicht von Wirtschaftskrisen oder von Standortverlagerungen ins Ausland gefährdet wird. Daher stellen wir euch heute den Job als Kammerjäger bzw. Schädlingsbekämpfer fort.

Was macht ein Kammerjäger

Es gibt viele Verschiedene Insekten oder Tiere, die uns Menschen Probleme bereiten. Sie dringen in Häuser und Orte ein, wo sie eine Gefährdung der Gesundheit oder des Vermögens darstellen. Zum Beispiel können Kakerlaken in einem Restaurant das Essen kontaminieren. Das Gesundheitsamt würde so ein Lokal sofort stilllegen.

Um solche Probleme zu vermeiden, rufen Privathaushalte und Gewerbetreibende einen Kammerjäger zu Hilfe. Er kennt die technischen Möglichkeiten, um die Schädlinge effektiv und nachhaltig zu bekämpfen.

 

Wie sicher ist der Job als Kammerjäger

Ein Kammerjäger in Mainz zum Beispiel berichtet, dass die häufigsten Störenfriede diese Tiere sind: Bettwanzen, Ratten, Wespen, Fliegen und Tauben. Das "Gute" an ihnen ist, dass sie nie aussterben werden und immer wieder kommen. Das bedeutet, ob die Wirtschaft boomt oder gerade Flaute ist, Schädlingen ist das egal. Sie kommen immer und sie müssen um jeden Preis vernichtet werden. Ein Hotel oder eine Gaststätte ruft daher immer an, egal wie das Geschäft läuft. Ein weiterer Vorteil ist, dass solche Arbeiten natürlich an Ort und Stelle erledigt werden müssen. Eine Verlagerung der Tätigkeit in ein Billiglohnland ist unmöglich.

Unter dem Strich lässt sich also sagen, dass das Geschäft mit den Schädlingen absolut krisensicher ist und hervorragende Perspektiven im langfristigen Bereich bietet. Man kann diesen Job auch dann ausüben, wenn man vielleicht einmal ins Ausland auswandert und dort tätig sein möchte. Die Konkurrenz durch Biliganbieter ist relativ unwahrscheinlich, weil der Markt Dienstleister mit mangelnder Qualität relativ schnell aus heraus spülen wird.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Arbeit als Kammerjäger sehr abwechslungsreich sein kann. Man fährt ja nicht in ein Büro, wie ein Angestellter oder Beamter, sondern fährt normalerweise von einem Einsatzort zum nächsten. Mal ruft ein Hotel an, mal eine Computerfirma, mal ein Restaurant. So bekommt man einen guten Einblick, wie es hinter den Kulissen von manchem Geschäft zugeht. Im Prizip kann man also davon ausgehen, dass man so gut wie jeden Teil einer Stadt im Laufe der Jahren kennenlernen wird. Zudem häufig auch das nähere Umland.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht gerade attraktiv ist in der Bekämpfung von Insekten und Klein-Tieren tätig zu sein. Die Arbeit ist sicher nicht langweilig, das Gehalt und die Perspektive ist relativ sicher und man kommt dabei ein wenig herum.