Neue Erfolgs-Konzepte für die Gastronomie in Coronazeiten

by Peter
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Neue Erfolgs-Konzepte für die Gastronomie in Coronazeiten

Es gibt Geschäfte, die haben in der Corona Krise mehr Umsatz gemacht als je zuvor. Zufällig war ihr Geschäftskonzept genau darauf ausgelegt, um in der Zeit mehr Umsatz zu machen. Kuriere, Logistikunternehmen, Maskenhersteller - sie alle sind reicher geworden. Auf der anderen Seite gab es da die Verlierer. Reiseagenturen, Friseure, Masseure oder der stationäre Einzelhandel. Und natürlich die Gastronomie. So viele Restaurants sind in die Pleite geschlittert, weil die Vermieter ungeniert ihr Geld eingefordert haben, ohne etwas zur Krise beitragen zu müssen. Aber waren es wirklich alle? Nein, nicht unbedingt. Manche haben sogar profitiert. Stellt sich nur die Frage wieso. Wie haben sie das gemacht? Und was muss man als Gastronom tun, um trotz Krise ebenfalls erfolgreich zu bleiben?

Erfolgreich ein Restaurant betreiben - was hat sich geändert?

In Zeiten der Lockdowns und der Krise haben viele Gastronomen Probleme bekommen. Aber das hätte nicht immer so sein müssen. Denn bei vielen wäre schon noch Potenzial da gewesen, doch sie haben sich nicht richtig auf die veränderten Spielregeln eingestellt. Dabei wäre es nicht unbedingt schwer gewesen. Ein paar kleinere Anschaffungen in Sachen Ausrüstung wären wohl nötig geworden. Doch wer sich bei XXL Gastro im Shop umsieht, der wird merken, dass die Kosten dafür nicht unbezahlbar waren. Warum? Was hatte sich geändert?

Vor der Corona Pandemie war für viele Mitbürger der Restaurantbesuch eine Art Luxus, den man sich hin und wieder gegönnt hat. Zwei oder dreimal im Monat mal schön dicke essen gehen und etwas über die Stränge schlagen. Dementsprechend waren so einige Restaurants darauf ausgerichtet die Menschen regelrecht abzufüllen. Fettes Essen, schön billig mit Sahnesauce gestreckt, jede Menge fettiger Pommes, Reis oder Nudeln, so dass die Leute Satt werden. Zudem schön salzig, damit sie mehr Getränke zu sich nehmen. Das hält die Marge schön hoch. 

Doch mit den Lockdowns änderte sich das. Die Besucher blieben weg. Allerdings eröffneten sich auch Chancen. Plötzlich saßen unzählige Büromitarbeiter zu Hause anstatt in der Arbeit. Sie alle brauchen Essen. Nicht jeder konnte sich das selbst kochen. Vor allem auch Familien. Eltern waren im Dauerstress und hätten sich gefreut, wenn sie gutes, hochwertiges Essen im Restaurant hätten holen können. Aber nein. Vielen Gastronomen ist schlichtweg nicht aufgefallen, dass die Nachfrage schon noch da sein könnte. Nur müsste man jetzt eben gesundes Essen anbieten. Leichtere Kost, die man jeden Tag essen kann. Anstatt die Fritteuse anzuwerfen, vielleicht mal einen Dampfgarer besorgen usw. Einige wenige haben es kapiert. Denen hat man die Bude eingerannt in der schweren Zeit. Andere saßen in ihrem Lokal und weinten vor sich hin, wie ungerecht alles sei. 

Ein weiterer Aspekt war die Tatsache, dass die Gewohnheiten sich um einen zusätzlichen Faktor geändert haben. Anstatt in Lokal zu gehen, wollten die Menschen nun Speisen abholen oder geliefert bekommen. Viele Betreiber waren weder digital, noch mit ihrem Küchen-Equipment darauf ausgerichtet. Essen transportfähig zu machen oder Bestellungen online entgegenzunehmen, das waren die ersten Dinge, in die man Geld stecken musste. 

Und wer noch weiter im Voraus gedacht hat, der hätte sogar in ein Vakuumiergerät investiert. Warum das? Wer sich die Dinge durch den Kopf gehen lässt, der kommt vielleicht darauf, dass es sich in Zeiten von Homeoffice lohnt Speisen haltbar zu machen für den Kunden. Zum Beispiel, um ihnen anzubieten es luftdicht einzuschweißen. Dann können sie es zu Hause in den Kühlschrank legen oder in die Gefriertruhe,  um es später essen. So müssen sie nicht jeden Tag Essen holen, sondern hätten sich Vorräte anlegen können. Zuvorkommend zu sein ist als Dienstleister einen lohnenswerte Tugend. 

Ein Blick in die Zukunft

Corona mag irgendwann vorbeigehen. Doch einige Dinge werden nicht mehr so sein wie früher. Zahlreiche Arbeitnehmer werden viel mehr im Homeoffice arbeiten als vorher. Diese Leute haben das Problem, dass sie nicht mehr in der Kantine des Arbeitgebers essen werden können. Also benötigen sie günstige, gesunde Alternativen. Jeden Tag. Ebenso Familien, die durch Homeoffice keine Zeit mehr haben für Kochen und Einkaufen. Auch sie brauchen ein Angebot, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten wurde. 

Als Restaurantbetreiber ist es wichtig sich darauf einzustellen. Sorgen Sie dafür, dass das Essen gesund und leicht ist, so dass die Kunden mehrmals pro Woche kommen können. Stellen Sie zudem sicher, dass Sie schnell liefern. Und auch, dass Sie die Haltbarkeit der Speisen achten. Solche Services werden sich auf jeden Fall auszahlen. So verteilen Sie das Risiko fürs Geschäft erfolgreich auf mehrere Standbeine. Nie wieder werden Sie davon abhängig sein, dass Kundschaft direkt ins Lokal kommt, um dort zu essen.