Das menschliche Gehirn hat ein ganzes Bündel von Fähigkeiten. Es kann logisch denken, Sätze formulieren, Informationen nach bestimmten Aspekten strukturieren, Kreativität und Phantasie spielen lassen und Urteile fällen usw. Solche Kompetenzen machen einen Menschen aus. Jeder von uns hat in dieser Hinsicht Stärken und Schwächen. Und mit ersteren kompensiert man die letzteren, so dass letztendlich die meisten von uns gut mit ihrer Umwelt zurechtkommen. Doch bei der Partnersuche ist das anders. Dort erfahren manche Mitbürger gravierende Nachteile, seitdem Online Datingportale so angesagt sind. Wir zeigen welche und erklären, warum ein Tinder Coaching die Lösung sein kann. Dabei fokussieren wir uns auf die Usergruppe der Männer.
Tinder - wie wichtig ist es heute für die Partnersuche?
Voller Stolz verkündet Tinder, dass man in Deutschland bereits 1% der Gesellschaft erreicht. Das wären circa 800.000 User. Angeblich kommen jeden Tag ungefähr 8.000 dazu.
Das klingt auf den ersten Blick nicht nach so viel, doch es ist eine immense Menge. Warum? Weil von diesen 80 Millionen Bürgern viele Kinder sind oder Rentner. Die meisten sind verheiratet oder in einer Partnerschaft. Interessant wäre daher lediglich die Menge derer, die auf der Suche nach Liebe sind. Einen Ansatz dafür bietet die Menge der angeblich überzeugten Singles in unserem Land. Das wären an die 5 Millionen. In dieser Relation sind 800.000 Nutzer schon von recht hoher Bedeutung.
Man könnte also getrost sagen, dass Tinder eine ganz bedeutende Rolle im Leben der Singles hierzulande spielt. Vor allem bei der "jüngeren" Generation. Ungefähr 96% sind unter 45 Jahren.
Tinder - welche Probleme gibt es für Männer
In der realen Welt jemanden kennenzulernen ist eine Sache. Dort sieht man die Körpersprache, man hört die Stimme und erlebt die Art und Weise der Interaktion bei der Kommunikation. So entscheidet sich, ob Sympathie vorhanden ist oder nicht. Wie oft hört man bei Ehepaaren den Satz: "Mein Mann hat Glatze und war nicht gerade sportlich, als wir uns kennenlernten. Aber mit seinem Humor und seiner Art habe ich mich gleich verliebt."
Bei Tinder dagegen zählt im ersten Schritt einzig und allein die Optik. Wer sich dort registriert, der macht das mit einem Foto. Sobald man sein Profil für das Matching freigibt, erscheint es bei den anderen als Vorschlag. Zumindest dann, wenn die eingestellten Suchkriterien übereinstimmen. So sehen sich die User auf der anderen Seite die Bilder an und können ein Herz vergeben. Dies wiederum wird einem selbst angezeigt. So erfolgt eine Kontaktaufnahme quasi immer nur im beiderseitigen Einverständnis.
In diesem Schritt scheitert es schon bei vielen. In der Gesellschaft sehen nur wenige Menschen wie Models aus. Zudem gibt es manchmal Fotos, die einen unattraktiver erscheinen lassen als auf anderen Bildern, obwohl es sich doch immer um den gleichen Menschen handelt. Viele benötigen bereits hier ein Tinder Coaching, um überhaupt die erste Hürde zu nehmen. Wie gestalte ich mein Bilder? Ziehe ich Hemd und Krawatte an? Oder doch lieber Baseball Cap und Metallica T-Shirt? Lauter solche Fragen gehören geklärt.
In der nächsten Stufe können sich die User gegenseitig anschreiben. Auch hier scheitern auf unnötige Weise Annäherungsversuche. Zum Beispiel daran, dass manche eine besondere Ansprache erwarten und nicht einfach nur ein "Hallo, wie gehts?". Am besten soll sie witzig und kreativ zugleich sein. Hier wiederum scheitern all jene, zu deren grundlegenden Kompetenzen die Wortgewandheit nicht gehört. Nicht jeder ist als Flirtmaschine auf die Welt gekommen und hat immer einen witzigen Spruch auf Lager, der ganz spontan herausgeschossen kommt. Da bringt es nichts, wann man musikalisch ist, wie ein Gott oder intelligent wie Einstein.
Und hier liegt das große Problem der meisten Online Flirt Portale. Die Kontaktaufnahme bevorzugt einen bestimmten Männertypus mit ganz bestimmten Fähigkeiten, die für eine Partnerschaft auf lange Sicht eine völlig untergeordnete Rolle spielen.
Hier ein kurzes Video dazu, wie Tinder funktioniert. Dort sehen Sie, worauf es ankommt, um als Match in Frage zu kommen:
Wie kann ein Coaching dabei helfen?
Adolf Freiherr von Knigge verfasste eines der berühmtesten Bücher Deutschlands. Heute wird es nur noch Knigge genannt. Es war ein Werk, in dem er die wichtigsten Benimmregeln seiner Zeit zusammenfasste. In seiner Druckversion hat es 368 Seiten. Darin enthalten sind die DO´s und die DONT´s der gesellschaftlichen Kommunikation.
So ähnlich kann man sich das mit dem Dating vorstellen heutzutage. Es gibt ebenfalls eine Art Knigge für die Partnersuche, nur hat diese niemand so klipp und klar aufgeschrieben. Dazu gehören Themen wie diese:
- Wie spreche ich Frauen richtig an?
- Wie lange soll man chatten, bevor man(n) nach einem Date fragen kann?
- Welche Themen sind beim Date tabu und welche wichtig?
- Wer bezahlt die Rechnung?
- Wann ruft man an?
- Wie lange wartet man mit Anrufen?
- Wie viele Dates finden statt, bevor man den nächsten Schritt gehen kann?
Die Nummer 1 Tinder Erfahrung als Mann ist es, dass viele Nachrichten unbeantwortet bleiben. Und wenn es zur Kommunikation kommt, dann erlischt sie häufig einfach so, weil irgendetwas nicht passt. Dann steht man ratlos da und fragt sich was passiert ist. So zumindest die Aussagen zahlreicher User.
Aus diesem Grund haben sich im Web und auf YouTube zahlreiche Anbieter etabliert, die mit ihren Ratschlägen helfen. Sie bringen ihren Kunden bei, wie sie den richtigen Umgang finden, um auf Tinder erfolgreicher zu sein. Dazu gehören Tipps für die Erstansprache und für die spätere Kommunikation. Und ja, das kann durchaus sinnvoll sein. Wie erwähnt, hat jeder Mensch bestimmte Fähigkeiten. Wenn das gekonnte Jonglieren mit Worten nicht dazu gehört, dann heißt das nicht, dass es für immer so bleiben muss. Ähnlich wie das Malen von Bildern, lässt sich auch auf diesem Gebiet so einiges lernen und das dauert nicht unbedingt lange. Hier ein Beispielvideo dafür, in dem erfolgreiche Tinder User einige Ratschläge präsentieren:
Mit Hilfe einiger solcher Videos oder dem gezielten Besuch eines Online Kurses lässt sich die Wahrscheinlichkeit für erfolgreiche Matches deutlich verbessern. Man betrachte Tinder als ein Spiel mit gewissen Regeln. Wer diese einhält, der geht als Gewinner vom Feld. Und wenn es dann zu einem Date in der realen Welt kommt, ab dann liegt es ohnehin an der Persönlichkeit, ob diese überzeugt oder eben nicht. Auch für diesen Part gibt es zahlreiche gute Ratgeber in Form von Büchern und Video. Aber der erste Schritt ist es heute für die Herausforderungen von Tinder gerüstet zu sein.
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