Warum KMU eine gute ERP Software benötigen

by Peter
3 Minuten
Warum KMU eine gute ERP Software benötigen

Manche Firmen sind dazu gedacht aus dem Nichts zu kommen und dann durch die Decke zu schießen. So wie beispielsweise Google und Facebook. Allerdings ist das nur bei ganz wenige Firmen möglich solche Sprünge zu erzielen. Die meisten kleinen Firmen werden vermutlich immer klein bleiben. Oder wenn, dann nur langsam wachsen. Was die kleinen alle gemeinsam haben ist, dass sie eine gute ERP Software benötigen, um zu funktionieren. Wir erklären wieso das so ist?

Das Wirtschaftsleben besteht aus Prozessen

In einem laufenden Unternehmen geht es immer darum maximalen Erfolg mit minimalem Einsatz zu erreichen. Dazu gehört auch, dass jeder Arbeitsschritt immer nur so wenig Aufwand wie möglich erfordert. Dabei kann am allerbesten eine ERP Software helfen. Warum?

Stellen Sie sich vor, es ruft ein Kunde an und bestellt ein Produkt bei Ihnen. Wie kommt die Information in der Produktion an? Woher weiß der Einkauf, dass Material bestellt muss? Wie erfährt die Buchhaltung davon, dass der Kunde eine Rechnung erhalten muss? Woher weiß die Personalabteilung, wer wie viele Überstunden gesammelt hat?

Vor allem in kleineren Firmen entwickeln sich für solche Abläufe Systeme mit Formularen, Excel Tabellen und sonstigen Insel-Lösungen. Der Einkauf arbeitet mit einer Open-Source-Software aus Asien, die Buchhaltung nutzt eine Business Software, die lediglich Bilanz und GuV wiedergeben kann. Um die Daten von einem System ins andere zu bekommen sind Excel-Tabellen notwendig, und jemand der sie pflegt. Dabei passieren wiederum Fehler, so dass der Kunde gelegentlich Strafzahlungen auferlegt, weil Lieferungen zu spät kamen.

All diese Dinge passieren nur dann, wenn man kein ERP Programm hat. Denn gute ERP Lösungen schaffen es sämtliche Prozesse in einem Unternehmen abzubilden. Das Datenmaterial wird dafür in einer zentralen Datenbank gespeichert. Alle betroffenen Abteilungen bekommen sie somit in ihren Berichten in Echtzeit zu sehen. Gute Programme zeichnen sich dadurch aus, dass ein Kundenauftrag das komplette Unternehmen durchlaufen kann, ohne dass jemand eine zusätzliche Software verwenden muss.

Mit diesen Fähigkeiten ist zum Beispiel SAP zu einem der führenden Anbieter der Welt geworden. Ihre Software wird vor allem von Konzernen im Bereich DAX, MDAX und SDAX eingesetzt. Billig ist sie nicht. Wer sie kauft, der bekommt aber Wissen über hochgradig optimierte Prozesse geschenkt.

Problem ist nur, dass kleinere Firmen gar keine Chance haben sich das zu leisten. Für Kleinkunden hat SAP nichts so viel übrig. Daher ist es im Bereich der KMU nicht unüblich, auf ERP Software von Nischen-Anbietern zurückzugreifen. Sie können problemlos die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Aktivitäten abbilden in einem ausreichenden Umfang langfristig im Einsatz bleiben. Denn wie erwähnt, sind nicht alle Firmen mit dem Glück von Facebook oder Google gesegnet und erleben ein so gigantisches Wachstum. Außer dann, wenn eine Firma durch eine andere gekauft wird. Dann wird in jeder Niederlassung das gleiche ERP Business Software integriert. Ansonsten ist eine ERP-Lösung ein langfristiges Investment, das sich lohnt.