Welche Geräte braucht man im Schrebergarten? - Meine Tipps

by Peter
4 Minuten
Welche Geräte braucht man im Schrebergarten? - Meine Tipps

Man könnte meinen ein Schrebergarten wäre etwas für alte Leute. Doch das ist ein Irrtum. Wer in der Stadt wohnt und lediglich von Betonwüste umgeben ist, für den ist es eine der wenigen Möglichkeiten ihren Kindern so etwas wie Natur näherzubringen. Und in der Corona Zeit war das die Oase, die unserer Familie so etwas wie einen sicheren Rückzugsort ermöglicht hatte. Seither fragen mich immer wieder interessierte Freunde: Was kostet das alles? Und welches Equipment brauche ich, um den Garten in Schuss zu halten?

Welche Geräte sind im Schrebergarten wichtig?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auch als Neu-Gärtner relativ schnell in die Sache hineinwachsen kann. Nachdem wir beide arbeitstätig sind, bin ich auch keiner von diesen Power Gärtnern, die jede freie Minute dort verbringen. Daher habe ich wirklich nur das Nötigste gekauft. Mit einigen wenigen Mitteln geht es ganz gut. Hier meine wichtigsten Tools:

Elektrische Heckenschere

A und O im Garten ist die Elektrische Heckenschere. Ich habe ein Eck-Grundstück, so dass meine Hecke doppelt so groß ist, wie die von den meisten anderen Gärten. Sie zu schneiden ist eine Mordsarbeit. Daher ist die Heckenschere unerlässlich. Im Gegensatz zu manuellem Schneiden, brauche ich für die große Hecke damit nur Minuten. 

Laubsauger mit Häcksler

Wir haben einige Obstbäume und Sträucher mit Blättern im Garten. Sie alle verlieren ihre Blätter gegen Ende des Jahres. Gleiches gilt für die Hecke. Zudem liegen viele Reste von ihr herum, wenn ich sie schneide. Aus diesem Grund ist ein Laubsauger mit Häcksler eine ganz hervorragende Lösung. Ich sauge einfach die Blätter oder die Reste von der Hecke auf. Sie werden im Gerät gleich klein gehackt. Am Ende landen sie im angehängtem Sack und sind nahezu zu feinem Staub verarbeitet worden. So passt möglichst viel davon in den Bio-Müll, den ich dann beim Wertstoffhof entsorge. 

Rasenmäher

Die zweite große Baustelle im Garten ist immer der Rasen. Fast die Hälfte oder mehr im Schrebergarten ist bei uns Wiese. Wobei das nach mehr klingt als es ist. Denn die Quadratmeterzahl ist so gering, dass es ein günstiger Rasenmäher voll und ganz richten kann. Aller paar Wochen mal einen Gang über die Fläche tätigen und alles sieht ordentlich aus. 

Vertikutierer

Leider ist ein schöner Rasen leicht zu schneiden, aber ihn am Leben zu erhalten kostet Aufwand. Immer wieder versuchen sich Unkrautkolonien beizumischen und verdrängen die Grashalme, weil sie sich besser an die Umwelt anpassen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich zu düngen und manchmal Unkrautvernichter zu nutzen. Des Weiteren hilf ein Vertikutierer. Er beseitigt abgestorbene Rasenreste, so dass mehr Luft an das Grün herankommt. So überleben mehr Grashalme und der Rasen sieht viel schöner aus. Vertikutierer sehen ein wenig aus wie ein Rasenmäher. Sie kosten nicht viel. 

Sprinkleranlage mit Zeitschaltung

Als Gärtner merkt man den unerbittlichen Klimawandel. Haben Gärten früher nahezu von ganz allein überlebt, gehört jetzt viel mehr Wasser dazu. Trockene Sommer vernichten sofort alles Leben im Garten, wenn es schon zwei oder drei Tage nicht regnet. Daher ist es wichtig einen Sprinkler aufzustellen. Dieser sollte eine Zeitschaltung haben, so dass täglich zweimal automatisch gegossen wird. Dann müssen Sie nicht jeden Tag hinausfahren und alles Wässern. 

Allgemeiner Tipp: Geräte nur noch mit Akku kaufen

Seitdem das Thema Elektroantrieb und Akku-Technologie boomt, habe ich alles auf Batteriebetrieb umgeschaltet. Keines der oben genannten Utensilien hat bei mir noch ein Kabel. Das erleichtert die Arbeit ungemein. Vor allem an den Stellen, wo man fast 20 Meter Kabel braucht, um sie zu erreichen. Mit dem Akku geht das alles super einfach.